Warum ein bisschen mehr Erdung allen so gut tut

Bist du auch ständig gestresst? Deine Kinder bringen dich bei jedem geringsten Anlass auf die Palme und Anlässe dazu gibt es leider genügend? Zumal dein Kind noch eigene Probleme bei der emotionalen Selbstregulierung hat und ständig mit eigenen Wutanfällen und Ausrastern zum stetigen neuen Anlass von grossem emotionalen Stress ist. Jeder Tag ist wie ein wilder Achterbahnritt und lässt dich immer weiter abheben. Ja, das kenne ich nur zu gut.

Wie ich wieder festen Boden unter den Füssen bekommen sollte, ohne mein Kind zu medikamentieren, konnte mir niemand sagen. Eines weiss ich heute aber ganz sicher. Der Weg zurück in die Natur hilft dir ganz sicher dabei. Immer wenn wir einen Ausflug in den Wald, den See oder Camping oder Bauernhof Ferien machen, merke ich, wie sich unsere Stimmung sofort verbessert. Warum und wie diese sogenannte Erdung funktioniert, liest du darum heute hier.

Was ist Erdung?

Erdung bedeutet, den Körper mit der Erdoberfläche in Kontakt zu bringen und einen Ladungsausgleich zu vollziehen.

Immer wenn ein Haus gebaut oder eine Stromleitung verlegt wird, wird dies berücksichtigt. Um einen Ladungsausgleich mit der Erdoberfläche zu erreichen und um Überspannung zu vermeiden, wird geerdet.

Was für unser Haus gilt, gilt auch für unseren Körper nur die wenigsten beachten dies.

Wir Menschen sind durch und durch elektronische und elektromagnetische Wesen. Jede einzelne Zelle, unsere Mitochondrien, unser Nervensystem – alles läuft über Elektrizität. Unser Körper produziert Strom, kann ihn aufnehmen, kann Strahlung/EMF aufnehmen und verarbeiten – und aussenden.

Wozu ist Erdung gut?

Für unsere Gesundheit ist es also absolut notwendig uns regelmässig zu erden. Wer das nicht tut, wird schneller gestresst und fehlende Erdung lässt dich sprichwörtlich «den Boden unter den Füssen verlieren.»

Eine gute Erdung ist aus vielen Gründen essenziell für unsere körperliche und geistige Gesundheit, hat aber auch eben eine spirituelle Komponente. Erdung kann insbesondere kopflastigen Menschen, die oft von ihren Körperempfindungen, Gefühlen und demzufolge auch dem gegenwärtigen Moment abgeschnitten sind, helfen. 

Woran erkenne ich, dass mir Erdung fehlt?

An den folgenden Zeichen merkst du, dass dir oder deinem Kind mehr Erdung gut tun würde: 

  • Du fühlst dich häufig gestresst, überarbeitet, überfordert oder ausgelaugt 
  • Du bist verwirrt, unausgeglichen oder angreifbar
  • Du fühlst dich im Alltag nicht wirklich präsent
  • Dein Geist ist sehr aktiv aka «Monkey mind»
  • Du hast viele Ideen, setzt aber kaum etwas in die Realität um
  • Du fühlst dich abgeschnitten von deinem Körper, Körperempfindungen und Gefühlen
  • Du leidest unter Angst oder Panik 
  • Du fühlst dich unwohl oder unsicher in deinem Körper
  • Du leidest unter einer Sucht oder Abhängigkeit
  • Dir fehlt Urvertrauen 
  • Es fällt dir schwer, im Leben richtig Fuß zu fassen (auch materiell)
  • Du verletzt dich häufig, stößt irgendwo an oder verlegst Dinge
  • Schlechter Schlaf

Die Vorteile von Erdung

Bei Erdung profitierst Du auf vielerlei Art

  • Aufnahme von Elektronen/Antioxidantien
  • Einstellung unseres Tag- und Nacht Rhythmus  
  • Stresslinderung
  • Erdung reinigt deinen Körper auf energetischer Ebene, so wie ihn Wasser auf physischer Ebene reinigt 
  • Sie hilft dir dich in den gegenwärtigen Moment, ins Hier und Jetzt, zu bringen
  • Im übertragenen Sinne bietet Erdung die Möglichkeit, alles, was uns gerade belastet, loszulassen und aus dem Körper in die Erde zu leiten
  • Durch bewusste Erdung wird die elektrische Stabilität in unserem Körper wieder hergestellt, die oft durch Umweltgifte, schlechte Ernährung und den ständigen Kontakt mit elektronischen Geräten aus dem Gleichgewicht geraten ist.
  • Durch den Prozess der Erdung regulieren sich Gehirnwellen, der Hautwiderstand (zur Einschätzung des Erregungs- bzw. Entspannungsgrades), der Sauerstoffgehalt des Blutes, die Atemfrequenz, Pulsrate und der Durchblutungswert. Sie führt nachweislich zu einer Entspannung und Regulierung im gesamten System. Es wurde in Studien bewiesen, dass sich die Gelenkgesundheit verbessert sowie chronische Schmerzen und Entzündungen sowie oxidativer Stress reduzieren lässt.
  • Eine gute Erdung führt zu mehr geistiger Stille durch Entspannung von unserem Nervensystem und Körper

Wie funktioniert Erdung?

Du erdest Dich immer automatisch, wenn Du Dich mit Deiner Haut in Kontakt mit der Erdoberfläche und einem leitfähigen Material bringst.

Die Erdung ist oft auch an Händen oder Füssen durch ein leichtes Kribbeln oder kühles Gefühl spürbar.

Am besten funktioniert dass, in dem wir und unsere Kinder wieder mehr barfuss gehen. An der frischen Luft, am besten auf einer Wiese. Auf dem Asphalt funktioniert die Erdung nämlich nicht, da Asphalt nicht leitet.

Nach nur 5 Minuten hast du dich schon gut geerdet. Aber je länger du es schaffst barfuss unterwegs zu sein, umso besser.

Erden an der frischen Luft und in der Natur ist immer meine bevorzugte Variante. Schwimmen im Fluss, See oder Meer erdet dich auch. Oder Gartenarbeit ist ganz hervorragend dazu geeignet. Frisches Gemüse und Blumen gleich inklusive. Der Spaziergang im Wald in dem wir die Natur spüren und anfassen und ja vielleicht sogar mal den berüchtigten Baum «umarmen».

Für die Kinder gilt es im Sandkasten zu spielen und im Dreck zu baden. Wer erst mal die Vorteile sieht, dem macht die dreckige Kleidung danach auch gleich viel weniger aus.

Aber auch Schnee funktioniert. Die Schneeballschlacht und den Schneemann zu bauen hat also mehr also nur einen Spasseffekt.

Und an schlecht Wetter Tagen, wo wir einfach nicht vor die Haustüre wollen? Da kannst du dich mit folgenden Alternativen erden. Obwohl, wir haben einen Hund und der muss sowieso jeden Tag «raus». Aber dazu komme ich gleich noch mal.

Wie kann ich mich noch erden?

  1. Über die Ernährung: Esse frisch geerntetes Obst und Gemüse oder Wildkräuter. Besonders Wurzelgemüse, welches unter der Erde wächst ist hier sehr hilfreich. Rote Beete, Karotten, Kartoffeln, Pastinaken etc.
  2. Heilsteine und Minerale können bei der Erdung unterstützen. Du kannst sie zum Beispiel als Schmuck tragen. Für eine bessere Erdung eigenen sich vor allem dunkle und rote Steine, wie zum Beispiel Rauchquarz, Obsidian, Edelkoralle, Hämatit, Schwarzer Turmalin, Rubin, Granate, Pyrit oder Schwarzer Opal. 
  • Gerüche, denn diese beeinflussen deine Eigenschwingung. Erdende Düfte wie Zedernholz, Myrrhe, Lavendel, Sandelholz, Zypern-Zeder, Patschuli, Rosenholz oder Kamille kannst du als ätherische Öle verwenden.
  • Ein aktiviertes Muladhara Chakra, also dein Wurzelchakra, trägt ebenfalls zu einer guten Erdung bei. Das können zum Beispiel bestimmte Yoga-Asanas (wie die Baumpose auf dem Bild), Meditationen, Musik, Klänge oder einzelne Töne sein, die du auch selbst erzeugen, singen oder summen kannst. 
  • Zeit mit anderen geerdeten Menschen oder Tieren verbringen. Denn dadurch gehst du mit ihrer festen, bodenständigen Energie in Resonanz und schwingst dich auf diese Frequenz ein. Gute Beispiele sind hier auch Tiere, vor allem Tiere mit einem grösseren Nervensystem als unserem eigenen, also Kühe, Pferde, aber eben auch Hunde (hier der Artikel zu unserem Hund Lenya).
  • Bewusster und achtsamer Körperkontakt unterstützt deine Erdung und die Verbindung mit dem Körper, zum Beispiel durch Kuscheln, Massagen oder bewusst erlebte, achtsame körperliche Liebe.
  • Warme Bäder –  Insbesondere Salzbäder wird ein sehr heilender und reinigender Effekt nachgesagt. Gib dazu einfach ein bis zwei Tassen Meersalz, Schwarzsalz oder Himalaya-Salz in das Badewasser und bade für mindestens 20 Minuten. 

Wer es dann noch schafft ein paar tiefe Atemzüge bei all den verschiedenen Erdungsaktivitäten zu nehmen, dem sei gesagt, dass dies tatsächlich Lebensverändernd sein kann.

Ich wünsche dir gute Erdung und weniger Stress!

Alles Liebe

Carmen

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